Wassergebundene Decken für Wege und Plätze

Es gibt viele Gründe dafür, einen Platz oder einen Weg mit einer wassergebundenen Wegedecke zu befestigen und auf Asphalt oder eine Pflasterung zu verzichten. Der wichtigste Grund ist die Eigenschaft der wassergebundenen Decke, die viele Nichtfachleute nicht hinter diesem Namen vermuten würden. Die wassergebundene Decke ist wasserdurchlässig und wird deshalb gerne eingesetzt, um der zunehmenden Flächenversiegelung mit all ihren unerwünschten Nebenwirkungen entgegenzuwirken.

Was ist eine wassergebundene Decke?

Zunächst einmal steht sächsische Wegedecke® in diesem Zusammenhang, wie oben schon erwähnt, für einen Platz- oder Straßenbelag. Eine wassergebundene Decke besteht aus 100 Prozent natürlichen Sand-Splitt-Gemischen, die als Verschleißdecke auf Straßen, Wege oder Plätze aufgebracht werden. Da keine Bindemittel beigegeben werden, wie beispielsweise bei Bitumen bei Kaugummiasphalt®, bleibt die Decke wasserdurchlässig. Das wirkt sich positiv auf den sogenannten Abflussbeiwert aus, der für die Dimensionierung von Abflusseinrichtungen herangezogen wird. Wassergebundene Decken helfen deshalb, den natürlichen Wasserhaushalt zu erhalten und sind ein Beitrag zum vorsorgenden Hochwasserschutz. Wasser, dass versickert, muss nicht abgeleitet werden und landet deshalb nicht auf direktem Wege im nächsten Bach oder Fluss.

Wie ist eine sächsische Wegedecke® aufgebaut?

Eine sächsische Wegedecke® wird auf einem tragfähigen Unterbau über einer Frostschutzschicht und einer dynamischen Schicht in einer Stärke von ca. vier Zentimetern aufgetragen. Die dynamische Schicht sorgt für eine gleichmäßige Druck- und Schubübertragung. Durch die Verdichtung mit Rüttelplatte oder Walze entsteht ein fester, befahrbarer Straßenbelag, der sehr natürlich wirkt und für langsamen Verkehr, Radfahrer und Fußgänger eine völlig ausreichende Wegedecke darstellt. Besonders wichtig für Anwender, die Wert auf eine gute Optik legen, wie etwa Park- oder Schlösserverwaltungen ist die Selbstregenerationsfähigkeit der sächsischen Wegedecken®. Spuren von Mountainbikerädern oder Fahrzeugen verschwinden durch die weitere Benutzung oder den nächsten Regen von selbst und der angenehme, optische Eindruck der Wegedecken bleibt erhalten.

Saechsische Wegedecke Gelb

Die Besonderheiten der sächsischen Wegedecke®

Es gibt viele Anbieter, die wassergebundene Decken anbieten. Die Besonderheit der sächsischen Wegedecke® besteht darin, dass in Sachsen Gesteine vorkommen, die eine Produktion des Wegedeckenmaterials in vier Farben ermöglicht. Sächsische Wegedecken® können in Gelb, Rot, Grau und Anthrazit ausgeführt werden. Viele Wege in den Schloss- und Parkanlagen Sachsens werden auf diese Weise farblich passend zum Umfeld gestaltet. Auch die mehrfarbige Gestaltung eines Platzes oder eines Wegenetzes ist damit möglich. Diese Art der Wegbefestigung ist in der sächsisch-preußischen Garten- und Landschaftsgestaltung tief verwurzelt. Heute werden sächsische Wegedecken® aber auch weit über die Grenzen Sachsens hinaus geliefert, um Flächen oder Straßen mit einem hochwertigen und langlebigen Belag zu versehen, der gleichzeitig wasserdurchlässig ist. Die Ausführung eines Fahrbahnbelages mit einer sächsischen Wegedecke® ist deutlich günstiger als eine Asphaltierung und natürlich noch wesentlich günstiger als Pflasterungen. Letztere haben ja auch das Qualitätsmerkmal der Wasserdurchlässigkeit, allerdings nicht in so hohem Maße wie eine wassergebundene sächsische Wegedecke®.

Körnung und Lieferung der sächsischen Wegedecke®

Das Sand-Splitt-Gemisch der sächsischen Wegedecken® wird in zweierlei Körnungen geliefert. Die klassische, sächsische Wegedecke® beinhaltet Korngrößen von null bis fünf Millimeter Größe. Das 2004 entwickelte Gemisch “Park” umfasst einen Körnungsbereich von null bis acht Millimeter. Insbesondere in Parkanlagen oder Biergärten wird diese Decke wegen des etwas rustikalen Charakters gerne verwendet. Geliefert wird das Material zum Bau der sächsischen Wegedecken® für kleinere Flächen in praktischen Plastiksäcken zu 15 oder 25 Kilo einzeln oder auf Paletten, im 1 Tonnen Bigbag oder für große Flächen als lose Ware auf dem Kipper oder Sattelzug.

Häufige Fragen zu Sächsische Wegedecken

Können Sächsische Wegedecken® auch im Winter als Splitt verwendet werden?

Sächsische Wegedecken® können nur als wassergebunde Decken verwendet werden. Sie sind nicht als normaler Splitt, zum Beispiel für den Winterdienst, geeignet.

Sind Sächsische Wegedecken® für Rollstühle, Rollatoren und Fahrräder geeignet?

Sächsische Wegedecken® sind für Belastungen durch Rollstühle, Rollatoren, Fahrrädern etc. ausgelegt. Außerdem sind Sie leicht befahrbar und wenig anfällig für die Bildung von Spurrinnen.

Enthält Sächsische Wegedecken® Lehm- oder Recyclinganteile?

Lehm oder recycelte Materialien sind nicht Bestandteil von Sächsische Wegedecken®.

Wie schnell sind neue Flächen mit Sächsische Wegedecken® wieder voll belastbar?

Die Sächsische Wegedecken® sollten zwei Wechsel von Nass auf Trocken durchlaufen, bevor sie voll belastbar sind; dies gilt vor allem für Flächen, die befahren werden sollen; für Fußwege sind sie sofort nach Einbau begehbar, jedoch nicht voll belastbar.

Bei welchen Wetter ist Sächsische Wegedecken® einsetzbar?

Die Sächsische Wegedecken® sind bei fast jedem Wetter einbaubar; lediglich im Winter ist ein Einbau nicht zu empfehlen. Auch bei starkem Regen sollte nicht eingebaut werden.

Wie ergiebig ist Sächsische Wegdecken®?

Sie benötigen in aller Regel 100kg pro 1m² an Sächsische Wegedecken®.

Warum muss die Fläche verdichtet werden?

Die Sächsische Wegedecken® muss STATISCH verdichtet werden; das heißt OHNE Vibration. Am besten mit einer Walze, auch einer Gartenwalze. Die Verdichtung ist wichtig, damit die Decke standfest wird.

Was ist bei der Lagerung von Sächsische Wegedecken® zu beachten?

Die Wegedecke sollte, wenn sie nicht in einem Sack verpackt ist, geschützt vor Regen gelagert werden, damit sie nicht weggespült wird. Wie für alle Baustoffe empfiehlt sich die frostfreie Lagerung für das beste Verarbeitungserlebnis.

Wie lange sind Sächsische Wegedecken® haltbar?

Die Sächsischen Wegedecken® sind unbegrenzt lagerfähig, da Sie überhaupt keine Zusatzmittel beinhalten.

Wie stark muss Sächsische Wegedecken® eingebaut werden?

Die Sächsische Wegedecken® muss mit mindestens 3cm Schichtdicke eingebaut werden, wir empfehlen jedoch eine Schichtdicke von 4cm. Die Schichtdicke ist nach der Verdichtung angegeben. Tragen Sie daher 5cm Sächsische Wegedecke® auf, damit Sie 4cm nach der Verdichtung erreichen.